Zum Tag der Handschrift in Hessen werden alle UKS-Schreibschrift-Lernmaterialien am 14. September 2018 für einen Tag KOSTENLOS

Eigentlich wird der Tag der Handschrift international am 23. Januar begangen. Aber in Hessen gibt es noch eine Sonderveranstaltung am 14. September. Die Stiftung Handschrift mit Sitz in Frankfurt unterstützt das Anliegen, das mir auch schon seit Beginn von UKS-Material am Herzen liegt: Lasst die verbundene Schrift nicht untergehen!

Sämtliche Schreibschriftmaterialien von UKS werden am 14. Sept. 2018 für einen Tag auf KOSTENLOS gesetzt. Wenn Sie an diesem Tag beim Lehrermarktplatz „einkaufen“, werden Sie viel Geld sparen. Es lohnt sich, dann die Druckversion zu bestellen, weil sie beim Lehrermarktplatz unschlagbar günstig ist. Vom Schreiblehrgang LA, SAS, VA als verbundenes Schülerarbeitsheft bis zu Lernwörter- und Rätselgeschichten, Wörtertraining, Satztraining – auch als Lehrerausgabe in Form einer Loseblattsammlung, finden Sie alles, was Ihr Kind/Ihre Schüler fördert, eine sichere Handschrift zu entwickeln.

Der Wert einer flüssigen, lesbaren Handschrift ist mehr als nur schützenswertes Kulturgut, mehr als künstlerische, aber entbehrliche Beschäftigung. Für Schulkinder hat es große Bedeutung, ob sie eine sichere Handschrift haben oder ob sie um das Thema Schreiben gleich einen Bogen machen (dürfen), weil die Feinmotorik vielleicht nicht ausreichend ist, weil das Thema für die Schule nicht mehr relevant ist, weil das Eintippen an Tablet und PC nur noch im Vordergrund steht. Doch diese Entwicklung ist verhängnisvoll.

Auch Schüler mit graphomotorischen Problemen können eine flüssige Schrift erlernen und sie haben großen Gewinn davon:

  1. Die Feinmotorik wird beim Schreibschriftüben effektiv trainiert. Dass dieses Training auch für die spätere berufliche Zukunft von großem Nutzen ist, wird jeder Ausbildungsbetrieb im Handwerk bestätigen.
  2. Schriftsprache prägt sich besser ein durch eine verbundene Schrift, weil Wörter als Ganzes wahrgenommen werden und nicht als Ansammlung von Buchstaben.
  3. Schreibschrift trainiert die Konzentration, weil alle Sinne beteiligt sind (UKS-Prinzip: beim Schreiben auch noch gleichzeitig laut mitsprechen), so kann nichts mehr die Aufmerksamkeit ablenken.
  4. Alles, was mit der Hand geschrieben wird, bleibt einfach besser im Gedächtnis haften.
  5. Weitere Argumente der Stiftung Handschrift hier.

Das Konzept von UKS-Material

U N K O N Z E N T R I E R T in der Schule …

Dieses Phänomen betrifft in unseren hektischen, reizüberfluteten Zeiten längst nicht nur einige wenige Kinder mit AD(H)S, sondern es verursacht flächendeckend Lern- und Leistungsprobleme. Diese beginnen meist schon in der Grundschule und verhindern zum Beispiel die dringend notwendige Automatisierung der Basisfähigkeiten wie diszipliniertes, systematisches Arbeiten, sinnerfassendes Lesen, zügiges, korrektes Ab-/Schreiben und sicheres Kopfrechnen. Die Ursachen für mangelnde Konzentration mögen vielfältig und schwer zu beseitigen sein, aber der Einsatz von besonders geeigneten Arbeitsmaterialien ist zumindest ein erster, einfacher und effektiver Schritt, um negativen Tendenzen frühzeitig entgegenzuwirken.

Spezielle Übungsmaterialien für unkonzentrierte Schüler müssen andere Kriterien erfüllen als die üblicherweise vorhandenen:

  • Sie sollten komplett ablenkungsfrei und reizarm sein – ohne überflüssige Illustrationen.
    Denn: Zu viele Bilder lenken ab. Illustrationen verführen zum Raten statt zum sorgfältigen Lesen und Verstehen. Bilder haben nur dann ihre Berechtigung, wenn sie einen sehr komplizierten Lerninhalt klarer machen oder als Symbolbild/Anlautbild einen „visuellen Anker“ bilden. Zur Verzierung und Ausschmückung sind sie überflüssig und sogar schädlich.
  • Sie sollten Überforderung und Fehlerpotenzial vermeiden – ohne Ratespielchen.
    Denn: Unkonzentrierte Schüler lernen nicht aus den Fehlern, die sie infolge der Überforderung machen, sondern sie speichern diese Fehler dauerhaft ab! Das ist verhängnisvoll und deshalb ist Üben dann komplett sinnlos. Lieber intensiv an korrekten Vorlagen üben lassen, statt „Ratespielchen“ anzubieten, bei denen die Trefferquote nur um die 50% liegt!
  • Sie sollten extrem klar strukturiert sein in Inhalt und Layout – ohne kreatives Chaos.
    Denn:  Unstrukturierte Kinder sind mit unstrukturierten Arbeitsblättern überfordert. Unklare Aufgabenstellungen, Texte und Bilder, die kreuz und quer über das Blatt verteilt sind, Wortfragmente oder Buchstaben, die kopfüber stehen usw., sind kontraproduktiv, sie verschärfen das Chaos. Eine klare, übersichtliche Anordnung der Lerninhalte (am besten in Tabellenform) wirkt dem entgegen.
  • Sie sollten Sicherheit, Routine, Automatisierung erzeugen – ohne frustrierende Anstrengung.
    Denn: Sicherheit, Routine und Automatisierung brauchen unkonzentrierte Schüler überlebensnotwendig. Aber gerade weil sie ihnen auf fast allen Gebieten fehlen, weil sie ständig „am Schwimmen“ sind, wird jede Übung, jede Aufgabe zur Kraftanstrengung, die Stress, Frustration und Ablehnung hervorruft. Übungen müssen als leicht empfunden werden, damit durch die positive Einstellung zur Arbeit Lernfortschritte erzielt werden können.
  • Sie sollten „Arbeiten wie auf Schienen“ ermöglichen – ohne ständigen Methodenwechsel.
    Denn: Häufiger Methodenwechsel ist für unkonzentrierte Schüler nicht interessant und er verhindert auch keine Langeweile, sondern er bewirkt Überforderung. Es muss wieder lange herumgerätselt werden, was denn nun zu tun sei, anstatt gleich mit der Arbeit loszulegen. Dadurch wird zu viel Energie auf die Methode verpulvert statt auf die eigentlichen Lerninhalte. Eine eingeübte sichere Methode, die über längere Zeiträume beibehalten wird, schafft Selbstvertrauen und Geborgenheit. Die Konzentration wird gebündelt und nur dann ist die Arbeit zielführend! Auch für „Lernbegleiter“ (Pädagogen, Therapeuten, Eltern) ist „Arbeiten wie auf Schienen“ eine große Entlastung.
  • Sie sollten umfangreicher sein, aber aufteilbar in sehr kleine Übungseinheiten.
    Denn: Unkonzentrierte Schüler brauchen überschaubare, abgegrenzte Arbeitsportionen – davon aber wiederum sehr viele. Die große, komplizierte Aufgabe macht Angst, ist sie aber aufgeteilt in nachvollziehbare, kleine Einzelschritte, verliert sie ihren Schrecken.
  • Sie sollten  deutlich mehr schlichte, eindeutige Wiederholungsmöglichkeiten bieten. .
    Denn: Durch Defizite in der Aufmerksamkeit und Konzentration gehen im Unterricht zu viele Lerninhalte verloren. Beispiel: Komplizierte Regeln kann das unkonzentrierte Kind nicht nach ein bis zwei Beispielen abspeichern – nach 10 bis 15 Beispielen aber durchaus! Es braucht dieses „Mehr“ an Wiederholung, doch dieses Angebot kommt in den gemischten Lerngruppen häufig zu kurz.
  • Sie sollten  Elemente enthalten, die bewusst zum systematischen, disziplinierten Arbeitsverhalten veranlassen – zum Beispiel in Form von einer Aufgaben- und Abhakliste.
    Denn: Unkonzentrierte Schulkinder schieben ihre Aufgaben oft wie einen Berg vor sich her. Weil er so unüberwindlich scheint, mögen sie mit der Arbeit gar nicht beginnen. Sie machen dann irgendetwas und das ist oft das Falsche. Eine durchnummerierte Aufgabenliste mit klaren Ansagen hilft beim strukturierten Arbeiten. Die Abhakliste vermittelt in befriedigender Weise, was schon alles geschafft wurde und wie wenig noch zu tun ist.
  • Sie sollten den Faktor Arbeitszeit stärker berücksichtigen – zum Beispiel durch eine vorgegebene Maximalarbeitszeit.
    Denn: Eine Übung ist absolut nichts wert, wenn sie nicht in angemessener Zeit erledigt, sondern vertrödelt wird. Deshalb sollte der Faktor Arbeitszeit bewusst wahrgenommen und für den Schüler überprüfbar gemacht werden. Denn auch die „gefühlten zwei Stunden“ für eine Übung sind ganz schnell in die Realität von 10 Minuten zurückgeholt, wenn ein digitaler Kurzzeitwecker während der Arbeitsphase unauffällig mitläuft (natürlich ohne zur Eile und zu schlampiger Arbeit anzutreiben).
  • Sie sollten Elemente enthalten, die die Motivation von außen steuern, erhalten und verstärken – zum Beispiel in Form von Bewertungskriterien, Benotungs- und Belohnungstabellen.
    Denn: Arbeitsverhalten und Motivation sind auch heute noch die Schlüssel zum Schulerfolg – egal, ob und welche Teilleistungsstörungen tatsächlich vorliegen. Auch Kinder, die eigentlich fit sind oder sogar hochbegabt, scheitern gelegentlich an diesen beiden Faktoren. Die wenigsten Schüler lernen aus innerem Antrieb, weil es ihnen ein dringendes Herzensbedürfnis ist. Sie alle brauchen die Bestätigung von außen – umso mehr, wenn ihnen die Arbeit schwerfällt und Erfolge selten sind. Deshalb sollten nicht nur die oft trostlosen Arbeitsergebnisse bewertet werden, sondern in erster Linie sollte jede sichtbare Anstrengungsbereitschaft und jeder Ansatz einer positiven Arbeitsweise bewusst wahrgenommen und belohnt werden. Nur auf diese Weise bleibt auch die Langzeitmotivation erhalten.

LERNWÖRTER-Geschichten – Schülerarbeitsheft 2 als konzentriertes Lese- und Rechtschreibtraining

Das Heft 2 der Lernwörtergeschichten mit Paul und Laura  ist wieder in allen vier Schulschriften zur Verfügung
Das 2. Heft hat ein etwas anderes Konzept als Heft 1, es ist etwas textlastiger und anspruchsvoller und bewirkt dadurch ein intensives Lese- und Rechtschreibtraining. Aber auch hier stehen acht lustige Lernwörtergeschichten im Mittelpunkt, die auf vielfältige Weise bearbeitet werden.
Als Farbprintversion „gebundenes Schülerarbeitsheft“ ist das Material sofort einsetzbar und fürs häusliche Üben, als sichere Hausaufgabe, zusätzliches Fördermaterial z.B. für unkonzentrierte Schulkinder ganz besonders geeignet.
Inhalt:
Arbeitsanweisungen zum Ausschneiden und Laminieren als Lesezeichen
Inhaltsverzeichnis zum Eintragen von Arbeitsergebnissen
ausführliche Arbeitsanweisung mit optionalen Aufgaben zum Nachlesen – die Arbeitsanweisung enthält viele Aufgaben, aber Sie als Lehrkraft entscheiden individuell für die Klasse oder einzelne Kinder, welche davon erledigt werden sollen.
acht lustige Geschichten von Paul und Laura – als Doppelseiten konzipiert – die Geschichte soll als Ganzes erfasst werden
16 Arbeitsblätter (ebenfalls als Doppelseiten) dazu mit Inhaltsfragen und vielen unterschiedlichen Wörteraufgaben

Titel der Geschichten:
Sportspiele vor dem Spiegel – Wörter mit sp
Papierflieger oder fiese Fliegen – Wörter mit ie
Sackhüpfen nach dem Picknick – Wörter mit ck
Schwarze Katzen können kratzen – Wörter mit tz
Der Unfall mit dem Fußball – Wörter mit Doppel-l
Ein fürchterlich bleiches Gesicht – Wörter mit ch in Verbindung mit e, i, ie, ei, ä, ü, ö
Der Elefant im Wintermantel – Wörter mit nt
Das Missgeschick im Sessel – Wörter mit Doppel-s

Aufgaben und Lernziele:
Geschichte in Schreibschrift lesen – Lesetraining verbundener Schrift
vier Inhaltsfragen im Multiple-Choice-Verfahren beantworten – Training des sinnerfassenden Lesens 
Geschichte in Schreibschrift nachspuren oder abschreiben, dabei mitsprechen – Schreibtraining ohne Angst vor Fehlern 
Lernwörter einkreisen – Rechtschreibung einüben 
Buchstabenkombinationen markieren – Stärkung der phonologischen Bewusstheit und Vertiefung der Rechtschreibkenntnisse (visuell unterstützt vom Symbolbild) 
zwei Fragen zum Inhalt schriftlich beantworten – Training des sinnerfassenden Lesens, Schreibtraining 
zwei bis vier Aufgaben zu unterschiedlichen Themen – Rechtschreibung, Inhalt, Wortschatz (Synonyme), Zungenbrecher-Sprüche etc. – Aufgaben in unterschiedlichen Leistungsstufen

Der Schwerpunkt in Heft 2 liegt – neben dem Lese- und Schreibtraining – auf der Festigung von Rechtschreibkenntnissen. Die Lernwörter im Text sollen intuitiv in Verbindung mit dem Symbolbild abgespeichert werden. Beispiel: Wörter mit tz sind Katzenwörter, Wörter mit sp sind Spiegelwörter etc.. Im Kontext der einprägsamen Geschichte, mit sichtbaren Einrahmungen und Markierungen bleiben sie so auch unkonzentrierten Schülern besser im Gedächtnis. Es ist allemal sinnvoller, die korrekte Schreibweise von Anfang an einzuprägen, als nach fruchtlosem Experimentieren (z.B. Schreiben nach Gehör) dem Einpauken von komplizierten Rechtschreibregeln dann so viel Energie widmen zu müssen.

Inzwischen ist auch Lernwörter-Geschichten Heft 3 online – ebenfalls wieder in allen vier Schulschriften.

Hier eine Übersicht über alle Produkte der Materialserie
Lernwörter-Geschichten als konzentriertes Lese- und Schreibtraining:
1. Gekürzte Version in großer Schuldruckschrift für Leseanfänger: 12 kleine Geschichten
2. Ausführliche Version – jeweils 24 Geschichten mit umfangreicheren Bearbeitungsangeboten – aufgeteilt auf drei Schülerarbeitshefte oder als eine Loseblattsammlung
in Grundschrift mit extra Farbkonzept für Förderung bei Sehbehinderung
in Lateinischer Ausgangsschrift – LA

in Schulausgangsschrift – SAS
in Vereinfachter Ausgangsschrift – VA